“The core of mans' spirit comes from new experiences.” - Jon Krakauer
Die Transvulcania auf La Palma hat sich in den letzten Jahren zu einem der renomiertesten Trailrunning-Events gemausert, zu der Hobbyläufer wie Eliteathlethen aus allen Teilen der Welt anreisen. In 2017 kamen insgesamt 3600 Starter aus 60 Nationen zusammen, um auf der "la Isla bonita" (die schöne Insel), wie die Kanarenbewohner La Palma liebevoll nennen, ein wahres Trailfestival zu zelebrieren. Neben der Ultramarathonstrecke über 74km, dem Herzstück der Veranstaltung, standen am Rennsamstag zwei Kategorien über die Marathon- und Halbmarathondistanz zur Auswahl.
Zentrum des Spektakels ist die Kleinstadt Los Llanos im Westen der Insel, zu erreichen in etwa 30 Minuten mit den Mietwagen vom Flughafen Santa Cruz de la Palma.
Der Startschuss zur Transvulcania fiel bereits am Donnerstag beim Vertical KM in Puerto de Tazacorte, von wo aus die Läufer in Einzelstarts, und unter frenetischen Jubel der Zuschauer Richtung Steilwand losgelassen wurden, um auf einer Strecke von 7,6km stolze 1100 Höhenmeter zu erklimmen.
Hier einige Fotos von der Steilwand in Puerto de Tazacorte beim Vertical km, wo auch der finale Downhill des Ultramarathons herunter führte. Das dritte Foto zeigt übrigens Luis Alberto, dreifacher Gewinner der Transvulcania und Weltmeister im Ultratrail, der sich dieses Jahr auf La Palma zur Abwechslung die Krone auf der Marathondistanz gesichert hat.
Bereits ab Mittwoch kann man seine Startnummer in Los Llanos abholen, wo unter der Woche schon buntes Treiben herrscht und zahlreiche Trailrunner auf der Messe fachsimpeln, oder in den zahlreichen Outdoorläden ihre Schatulle öffnen, um sich mit dem 14.Paar Schuhe, oder den 7. Laufrucksack einzudecken.
Der Check in geht ratz fatz, inklusive kurzem Posing an der Fotowand. Der Starterbeutel ist prall gefüllt mit T-Shirt, Armlingen, Socken etc. - natürlich alles in den schwarz-weiß-orangenen Farben des Transvulcania-Logos. Auf der Plaza im Stadtzentrum kann man herrlich im Schatten der Bäume verweilen, und bei einem Cafe-Solo die papageienbunte Läuferschar beobachten, die hier in heller Vorfreude umherschwirrt.
Natürlich wurde dabei erstmal die Landkarte inspiziert, um einen Eindruck davon zu gewinnen, wo wir uns auf der Insel so herumtreiben werden. Im Anschluss ging es noch auf den "Walk of Fame", wo alle Gewinner der bisherigen Transvulcania-Austragungen auf großen Bildern ausgestellt waren (siehe Fotos).
Am Samstagmorgen 13.Mai war allerdings Schluss mit dem Entspannungsmodus. Nach einer kurzen Nacht klingelt bereits um 2:15 der Wecker. Frühstück, Ausrüstung checken und ab ging es mit dem Mietwagen ins nahe gelegene Los Llanos, wo es am Busbahnhof bereits um 3:00 Uhr zu ging wie in einem Taubenschlag. 2000 nervöse Trailer warten darauf, von den Bussen an den südlichsten Punkt der Insel gekarrt zu werden - dem Leuchtturm Faro de Fuencaliante. Abfahrt war pünktlich wie die Feuerwehr um 3:30 Uhr - (was deutsche Pünktlichkeitsliebhaber natürlich sehr erfreute :) ), das Gedränge beim Einsteigen erinnerte an die alten Schulbuszeiten, wo die Sitzplätze nach dem Recht des Stärkeren vergeben wurden.
Die Spanier sind ja nun wirklich nicht auf den Mund gefallen, auf der einstündigen Busfahrt herrschte allerdings betretenes Schweigen, eine fast schon andächtige Stimmung. Ich stellte mir hier die Frage, ob dies der frühen Uhrzeit geschuldet ist oder doch eher der Tatsache, dass den Anderen, in Anbetracht der zu bewältigenden Mammutaufgabe, genauso der Kackstift geht? 74km und 4300 Höhenmeter im An/ Abstieg mussten wir an diesem Samstag unter die Socken nehmen müssen.
4:30 Ankunft in Fuencaliante und viel Trubel am Leuchtturm, hier wirkte alles top organisiert - allerdings gab es einen klitzekleinen Haken: 4 Toilettenhäuschen für 2000 Menschen!? Ein bisschen knapp kalkuliert, wie ich fand und wurde in meiner Annahme bestätigt, nachdem in der Warteschlange innerhalb von 15 Minuten ein Weiterkommen von genau 3 Schritten möglich war.
Also tat ich es den Anderen gleich und verzog mich kurzerhand in die dunkle Lavalanschaft (Bäume leider Fehlanzeige), um mich kurz darauf (nach dem Ausrüstungscheck) in der Startbox wiederzufinden. Wer als Morgenmuffel bis hierher Probleme damit hatte, sein Gemüt zu früher Stunde in Gang zu bringen, der durfte sicher sein, an der Startlinie von seiner Schläfrigkeit befreit zu werden. Die Moderatoren machten unmissverständlich klar, dass sie ihr Handwerk in excellenter Manier verstehen.
"Eine andere Sprache ist eine andere Sicht auf das Leben", hat einmal der italienische Filmemacher Federico Fellini gesagt. Wie recht er doch hat! Während in Deutschland sogar der Fußball WM-Titel mit sachlicher Nüchternheit kommentiert wird, drehten die hier bereits vor dem Startschuss völlig am Rad. Ich verstand zwar kaum ein Wort, aber die Botschaft war klar: Hier wurde der wartenden Meute unter dröhnenden Boxen eingeheizt ohne Ende, um die Läufer vor dem Startschuss bis in die Haarspitzen zu motivieren.
Um 6:00 war es dann endlich soweit, der Startschuss ertönte. Mit dem Gänsehautfeeling war es nun aber erstmal vorbei: Wer familiäre Läufe mit überschaubarem Starterfeld gewohnt ist, konnte sich in diesem Gedränge schnell etwas unwohl fühlen. Aneinandergereiht wie die Ölsardinen ging es im Gänsemarsch durch den Startbogen, an Laufen war noch nicht zu denken, dafür hatte ich mich zu weit hinten eingereiht. Wer das Potential hat, beim Transvulcania auf eine gute Zielzeit zu laufen, der muss vorne bei den Eliteathleten stehen, um flink aus den Startlöchern zu kommen. Da dies auf meine Zielsetzung nicht zu traf, konnte ich die Verzögerungen verschmerzen.
Kurz darauf drehten wir eine Runde um den Leuchtturm auf breiter Piste, um danach sogleich in den ersten Trail einzusteigen, der hier ein absolutes Nadelöhr bildete. Hier herrschte Stau ohne Ende - ein gewohntes Bild für einen Pendler, der der jeden Morgen die Schiersteiner Brücke im Rhein-Maiun-Gebiet überqueren muss ;) Jeder versuchte hier, sich irgendwo durchzuquetschen, oder das Gedränge auf dem Trail zu umgehen, indem abseits des Weges über die steilen Felsen geklettert wurde. Ich tat es diesen Läufern gleich - ein waghalsiges Unterfangen auf dem scharfkantigen Lavagestein. Was es bedeutet, hier zu stürzen, "durfte" ich später noch erleben.
Als das Nadelöhr überwunden war, ging es etwas flüssiger voran. Trotzdem blieb es schwer, einen Rhythmus zu finden, denn immer wieder staute es, wenn der Weg zu einem Singeltrail wurde, oder andere Läufer versuchten (in den bescheuertesten Momenten!) durch rücksichtsloses Vorbeidrängeln eine Platz gut zu machen, wofür fast allen Startern noch über 11 Stunden Zeit blieb! Ellbogen ausfahren war hier angesagt, was nicht meinen Grundsätzen auf dem Trail entspricht, an dieser Stelle aber über lebensnotwendig erschien.
Nachdem ein paar Kilometer Anstieg bewältigt waren, gönnte ich mir in Ruhe einen Blick zurück, wo sich eine herrliche Szenerie präsentierte: In einer endlosen Lichterkette schlängelten sich die Läufer durch die dunkle Lavalandschaft den Berg nach oben. Gedanklich abzuschweifen wäre hier allerdings fehl am Platze gewesen, denn bisher war nur ein Bruchteil der Strecke geschafft, es ging weiter nur in eine Richtung: Bergauf! (siehe Höhenprofil)
Beim passieren des Bergdorfs Los Canarios bot sich ein weiteres Highlight: Die Einheimischen lieferten hier einen Vorgeschmack auf den unnachahmlichen Support, der uns auf der Strecke immer wieder begegnete. Es war 7 Uhr morgens in der Dämmerung, hier schien jedoch schon jeder Bewohner auf den Beinen (oder erst garnicht erst im Bett gewesen) zu sein, um die Läufer anzufeuern. Mit Weinflaschen standen sie aufgereiht in den Straßen und Gassen und peitschten uns durch Los Canarios, die Kinder schliefen teilweise auf Feldbetten neben ihren Eltern. Bilder, die man sonst nur von der Tour de France kennt. Nachdem der erste Verpflegungspunkt in Los Canarios passiert war, ging es hoch auf 1800 Meter zum zweiten Boxenstopp bei Las Deseadas. Die Lavalandschaft ließen wir auf diesem Abschnitt hinter uns, um im Anschluss durch knorrige Kiefernlandschaften zu laufen. Mittlerweile bahnten sich die ersten Sonnenstrahlen ihren Weg durch die Wälder, was wesentlich zur Gemütsaufhellung beitrug und Mut für den restlichen Anstieg gab, denn so schön die Eindrücke von Menschen und Natur hier auch waren, ein Umstand ging einem gehörig auf den Sa..: Großteile dieses 17km und 1800 Höhenmeter umfassenden Anstieg waren im Lavasand zu bewältigen - was bedeutete, dass hier ein unverhältnismäßig hoher Kraftaufwand von Nöten war, um sich die Serpentinen nach oben zu schrauben. An manchen Stellen grub man sich bei jedem verdammten Schritt wie im Sandkasten ein -voller Stockeinsatz war gefordert und ich war überaus froh, dass ich diese Trekkingpoles im Gepäck hatte.
Nach Las Deseades konnte man es mal ein paar Kilometer rollen lassen, nachdem wir den Anstieg hinter uns gelassen haben. Die landschaftlichen Eindrücke hier oben waren überwältigend und sind schwer auf Papier zu zu vermitteln. Vielleicht lassen sie sich am besten mit Reinhard Meys Songtitel "Über den Wolken" auf den Punkt bringen ;).
Bei Kilometer 25 liefen wir am Refugio el Pilar ein, wo die Marathonläufer in den Startlöchern standen, um von hier aus an den Start zu gehen. Zudem heizten hunderte Zuschauer mächtig ein. Kurz danach konnte man - zwischen üppiger Vegetation - auf einer relativ ebenen Forststrasse erneut etwas Meter machen, bevor es in einen endlosen Anstieg Richtung Roque de los Muchachos ging, dem höchsten Berg der Insel. Hier überholten uns dann auch die führenden Marathonläufer und ich kam in den Genuss, ein wenig Anschauungsunterricht im Bergauflaufen vom Weltmeister Luis Alberto zu erhalten. Leider nur sehr kurz, dann war er auch schon wieder hinter der nächsten Kurve verschwunden. Habe kurz überlegt mich hinten anzuheften und bis nach Puerto de Tazacorte (Marathonziel) mitziehen zu lassen, habe den Plan dann aber kurzfristig doch über den Haufen geworfen ;)
Spaß beiseite: Das Höhenprofil sah auf der Karte verhältnismäßig laufbar aus, hatte es aber in der prallen Sonne richtig ins sich und zog sich wie Kaugummi. Die umliegende Landschaft entschädigte allerdings immer wieder für die ganze Schufterei. Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte – klickt dieses Video ab Minute 4, es liefert in den folgenden 2 Minuten einen sehr anschaulichen Einblick in die Bergwelt La Palmas, die wir auf diesem Abschnitt durchstreiften.
Nachdem uns die zahlreichen Zuschauer Richtung Roque de los Muchachos hochgepeitscht hatten, war erstmal eine bitter nötige Stärkung auf dem "Dach der Insel" angesagt. Der körperliche Zustand war alles andere als optimal, Höhenmeter und Sonne hatte auf den letzten 15 Kilometern ordentlich zugesetzt. Vielen Mitstreitern erging es allerdings keineswegs besser, die wie ein Schluck Wasser in der Kurve auf den Bierzeltgarnituren hingen. Die Verpflegung hat recht schnell neue Kräfte verleihen, sodass ich optimistisch war, den folgenden Monsterdownhill ohne größere Ausfallerscheinungen zu meistern. Satte 2500 - zuvor schweißtreibend erkämpfte Höhenmeter - waren in der Folge 18km lang auf teils sehr anspruchsvollen Pfaden zu vernichten. Auf diesem Abschnitt war nochmal höchste Aufmerksamkeit und Fokussierung auf den Untergrund angesagt, ein Sturz hätte hier das ganze Rennen kosten können. Ich habe leider das zweifelhafte Vergnügen gehabt und einen Läufer gesehen, der sich auf diesem scharfkantigen Lavagestein abgelegt hat. Die zerfetzte Salomonkollektion war hier noch das kleinste Problem für den armen Kerl. Das war Warnung genug, hier besser im "Safety-first-Modus" runterzulaufen. Glühende Oberschenkel waren trotzdem garantiert, das schmerzverzerrte Gesicht erhielt allerdings einen kleinen Aufheller, als sich beim El Time ein grandioser Blick auf die Bucht von Tazacorte eröffnete. Ich bin hier zwei Tage später nochmal hochgewandert und habe ein paar Fotos geschossen:
Die letzten Kilometer des finalen Downhills führten sodann "im freien Fall" durch die Steilwand runter nach Puerto de Tazacorte. Hier unten wartete ein frenetisches Publikum, denn wir passierten den Zielbereich der beneidenswerten Marathonis, welche hier die Füße hochlegen durften. Der Applaus schallte bereits bis in die Steilwand und er Einlauf durch die jubelnde Menschenmenge pushte für die letzten 5 Kilometer, die es nochmal in sich hatten und mit einem giftigen Anstieg aufwarteten.
Zunächst ging es aber durch ein schluchtartiges ,ausgetrocknetes Flussbett. Bei starker Sonneneinstrahlung wird dieser Abschnitt zum Glutofen und hat in den letzten Jahren schon so manchen Läufer niedergestreckt, der sich zu früh im Ziel wähnte. Glücklicherweise hatte sich die Sonne mittlerweile etwas verzogen, sodass sich die Temperaturen auf einem erträglichen Level einpendelten. Im Anschluss wartete mit dem mehrere hundert Höhenmeter umfassenden Schlussanstieg nochmal ein richtiges Brett auf uns. Hier hatten sich die Trekkingstöcke mal wieder als sehr hilfreiches Werkzeug herausgestellt, auch wenn das herumtragen oft ziemlich nervte. Wo andere Kontrahenten, die ohne Stöcke unterwegs waren, diesen Anstieg hochwankten, konnte ich nochmal ordentlich Boden gut machen, um kurz darauf am Radweg in Los Llanos auf die 1,5km lange Zielgerade einzubiegen.
Der "Schlussspurt" durch Los Llanos bot Gänsehautfeeling pur, eine bessere Szenerie hätte man sich nicht wünschen können, um für die Quälerei auf dem Weg hierher entschädigt zu werden. Der grandiose Support durch die Zuschauer, den wir auf den zurückgelegten 72km erleben durften, wurde hier nochmal getoppt. Überall jubelnde Menschen in den Cafes und Bars, die mit leidenschaftlicher Anfeuerung Respekt zollten. Zahlreiche Kinder kamen zur Strecke gelaufen, um abzuklatschen, Melonen, sonstige Früchte und sogar Bierdosen wurden den Läufern hier gereicht. Man fragt sich, ob diesen Leuten nicht irgendwann mal beim x-ten Läufer, der hier durch kommt, die Luft ausgeht. Scheinbar ist dem nicht so und ich kann mich an dieser Stelle nur bei den Inselbewohnern für diese Begeisterung udn erlebte Gastfreundschaft bedanken.
Die grölende Masse am Zielbogen setzte dem ganzen nochmal die Krone auf und die letzten Meter zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Finisher wurden hier noch bis in die Nacht hinein gefeiert, während auf der Plaza ein riesiges Rockkonzert stieg. Kurz vor Toreschluss kam noch ein Läufer rein, der die Ultrastrecke mit einer Beinprothese absolviert hatte - was für eine Leistung!
Die Teilnahme an diesem Event konnte viele Antworten liefern auf die Frage, was es mit der Faszination der Transvulcania auf sich hat, von der überall in der Szene geschwärmt wird. Eine Frage bleibt für mich aber wohl ein Buch mit sieben Siegeln: Was sind das für Menschen, die diesen Kurs in etwa 7 Stunden hinter sich bringen können???
In 2017 war das der Überraschungssieger Tim Frericks aus den USA mit einer Zielzeit von 7 Stunden und 2 Minuten, der damit alle hoch gehandelten Favoriten auf die Plätze verwies. Bei den Frauen machte Ida Nilson aus Schweden - nach ihrem Sieg in 2016 - das Double perfekt und benötigte dabei 8:04 Std. für die 74km und 4300 Höhenmeter umfassende Ultramarathonstrecke - neuer Streckenrekord bei den Damen - Chapeau!
Allgemeine Infos zu La Palma:
Abschließend möchte ich noch ein paar Worte und Fakten zu dieser wunderbaren Insel zusammen fassen:
La Palma pflegt einen sanften Tourismus. Hotelhochburgen, Touristenabzocke und überlaufene Strände/ Sehenswürdigkeiten sind hier Fehlanzeige. Die Uhren gehen hier noch anders, als man es von zu Hause gewohnt ist, es herrscht eine sehr gastfreundliche und super relaxte Stimmung. Wenn man sich abends Richtung Strand zum Sonnenuntergang begibt, winken alte Omas freudestrahlend aus dem Fenster - um das Ganze mal an einem erlebten Beispiel in Tazacorte deutlich zu machen. Das Preislevel ist vergleichsweise günstig, vor allem Genussmittel sind billig zu haben, da La Palma in der Freihandelszone liegt. Wenn man außerhalb der Touristenrestaurants dorthin geht, wo auch die Einheimischen speisen, findet man für wenig Geld sehr leckeres und authentisches Essen.
Man kann diese landschaftlich überaus vielfältige Insel super mit dem Mietwagen erkunden. Die haupten Verkehrsadern sind sehr gut ausgebaut und es herrscht wenig Verkehr - eine Wohltat, wenn man gewohnt ist, jeden Tag im Rhein-Main-Gebiet im Stau stehen. Parkautomaten habe ich vergeblich gesucht, jeden Tag direkt in erster Reihe am Strand geparkt, ohne einen Cent zu zahlen. Auch in Los Llanos, was nach Santa Cruz de la Palma immerhin die zweitgrößte Stadt ist, hat die Karre für umme gestanden.
Wer es ausschließlich auf Strandurlaub abgesehen hat, ist hier allerdings falsch, es gibt ein paar schöne Strände mit schwarzen Sand, der Großteil der Küste ist allerdings zerklüftet und eignet sich kaum zum baden. Outdoorsportler finden allerdings einen Spielplatz per Excellence vor - und dies bezieht sich nicht nur aufs Trailrunning.
Städtefans hingegen kommen in der historischen Altstadt von Santa Cruz de la Palma auf ihre Kosten - siehe Fotos.
Dies sollte als kleiner "Reiseführer" genügen. Ich konnte hoffentlich ein bisschen Appetit machen für eure kommende Urlaubszeit auf La Palma :)
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