Nahesteig

Im November 2019 haben wir uns auf die Reise durch den mystischen Nebelwald des Nahesteigs begeben👻 und ein Outdoorerlebnis paar Excellence erlebt.
Der Nahesteig wartet noch auf seine offizielle Eröffnung in 2020, allerdings ist der Steig bereits vollständig angelegt und bis auf kleine Ausnahmen auch durchgehend ausgeschildert und wirklich sehr empfehlenswert - da haben die Organisatoren ganze Arbeit geleistet. Vorab ein ganz herzliches Dankeschön für eure Arbeit! 
Besonders begeistert waren wir von der abwechslungsreichen Wegführung: Ständig wechseln sich einsame und urige Naturpfade mit sehr schönen Waldwegen ab, der Asphalt- und Forstweganteil ist glücklicherweise sehr gering. Unterwegs werden auch einige Traumschleifen Saar-Hunsrück gestreift (Noher Naheschleife, Gräfin Loretta, Rund um die Kama) gestreift, die auf jeden Fall Lust auf eine weitere Erkundung gemacht haben. Man ist auf dem Nahesteig erfreulicherweise zum überwiegenden Teil im Wald unterwegs, was den Weg sicherlich auch für heiße Sommertage interessant macht und einen großen Erholungsfaktor verspricht. Im Sommer lassen sich bestimmt auch die herrlichen Aussichtspunkte in voller Pracht genießen, auf denen die Sicht heute leider weitestgehend durch dicke Nebelschwaden verdeckt blieb.
Auf den 36km Gesamtlänge sind zwar „nur“ 1100 Höhenmeter zu bewältigen, diese lassen allerdings mit einigen sehr giftigen Anstiegen aufhorchen, welche die Socken zum qualmen und die Oberschenkel zum brennen bringen.
Zur Anreise ist zu sagen, dass die Ausgangspunkte problemlos mit der Bahn zu erreichen sind. Von Idar-Oberstein aus fährt stündlich ein Zug zum Bahnhof Neubrücke. Fahrtzeit sind schlappe 13 Minuten.
Wir haben unsere Trailschuhe hier ganz sicher nicht das letzte Mal geschnürt und hoffen, den ein oder anderen Gleichgesinnten mit diesem Bericht inspiriert zu haben.