Diese Tour vereint mit der Durchquerung der Canyons Baybach- und Ehrbachklamm die landschaftlichen Perlen des Hunsrücks in einem 39km-Rundkurs, der sich sprichwörtlich gewaschen hat und euch unbeschreiblich schöne Eindrücke vermitteln wird. Er umfasst die bestbewertetsten Etappen des gesamten Saar-Hunsrück-Steigs mit den meisten Erlebnispunkten.
Startpunkt ist die Burg Waldeck bei Dorweiler, die man über einen geteerten Feldweg mit dem Auto erreichen kann (ist ausgeschildert ab Dorweiler). Hier kann man im Sommer auch zelten nach vorheriger Anmeldung.
Streckenbeschreibung:
Vom Wanderparkplatz bei der Burg Waldeck führt unser Weg dem Uhrzeigersinn nach in einem Rundkurs durch die Canyons des Hunsrücks. Wir passieren die Ruinen der Burg Waldeck und steigen auf einem abenteuerlichen und abschüssigen Pfad hinab ins Tal. Achtung dieser Pfad ist nicht ausgeschildert und etwas versteckt. Wenn ihr lieber auf Nummer sicher gehen wollt, dann nehmt den offiziellen Wanderweg direkt ins Tal, bevor man den Torbogen der Waldeck durchquert). Hier stoßen wir auf den Saar-Hunsrück-Steig, welcher auf diesem Abschnitt durch den wildesten Teil der Baybach verläuft und uns zur Traumschleife Murscher Eselsche bringt. Über feinste und geschwungene Pfade geleitet uns das Eselsche auf die Hunsrückhöhe nach Morshausen.
Auf luftiger Höhe mit herrlichen Fernblicken bleiben wir allerdings nur kurz und tauchen gleich danach wieder über einen urigen Pfad hinab ins Tal, wo der Trail uns an einem Parkplatz ausspuckt, der bei Kilometermarke 13,5 auch gut als Startpunkt für den Canyontrail genutzt werden kann, wenn man über die Mosel anreist.
Es geht nun immer dem Saar-Hunsrück-Steig folgend durch eine Häuseransammlung und dahinter bergauf zu den historischen Gemäuern der Ehrenburg, die wir über einen schönen Trail ins Tal wieder hinter uns lassen. Über zunächst breitere Wege durch ein lichtes Tal treten wir hinein in die schluchtartigen Felswände der Ehrbachklamm.
Am Ende der Klamm lädt die Daubisberger Mühle die müden Knochen zur Rast und Stärkung ein (Kilometer 21). In der Folge steigen wir aus dem Tal durchs Preisbachtal und vorbei am Schönecker Stahlbrunnen auf die Höhe bei Gondershausen, wo wir zur Traumschleife Rabenlay gelangen. Dies ist der einzige Teil der Strecke, wo man etwas länger auf breiten Wegen unterwegs ist. Nach der bisher anspruchsvollen Wegführung, die fast ausschließlich über anstrengende Naturpfaden führte, ist dies allerdings zu verschmerzen.
Die Spannung steigt schon bald beachtlich, denn die Rabenlay schickt uns auf einem feinen Downhill schnurstracks in die Baybachklamm, wo wir den zweiten Hunsrückcanyon erreichen. Trails der allerfeinsten Sorte warten auf uns entlang der Baybach.
Bei Kilometer 34 haben wir noch eine kleine Schleife mit zusätzlichen Höhenmetern über die Traumschleife Baybachklamm eingebaut, die wirklich sehr lohnenswert ist. Lasst euch diese Schleife nicht entgehen, wenn ihr noch Saft in den Knochen habt. Wenn der Tank langsam leer ist, könnt ihr aber auch einfach auf dem Talweg bleiben und die Schmausemühle als Rast- und Einkehrmöglichkeit nutzen, wo man sich im Biergarten hervorragend stärken kann. Egal für welche Variante ihr euch entscheiden werdet, die Baybachklamm wird euch durch ein Naturschauspiel per Excellence weiter zum Ausgangspunkt - der Burg Waldeck - führen. Hier steigt ihr bei Kilometer 39 wieder hoch zum Parkplatz.
Wer es sich am Ende nochmal richtig geben und etwas Abenteuercharakter einbauen will, der kann die steile Rinne laut GPX-Track zur Wiese der Burg Waldeck hochklettern. Die offizielle Wegführung ist allerdings empfehlenswerter, wenn man keine Lust mehr hat, sich zum Schluss auf allen Vieren zu bewegen :) .
Viel Spaß beim Laufen oder Begehen der Tour. Ihr werdet es sicher nicht bereuen. Sollte die Tour nachgelaufen werden, so würden wir uns über ein kleines Feedback sehr freuen.
GPX-Track:
Wenn ihr euch für den GPX-Track interessiert, so schreibt uns gerne eine Nachricht.